Der Arsenic Arch near Hanksville,Utah
Immer wieder ist der Southwest-Reisende gewillt, Neues zu entdecken. Das verwundert nicht, wird er/sie auf solch einem Trip doch geradezu süchtig nach außergewöhnlichen und skurrilen Formen und Farben. Abseits der großen Nationalparks gibt es allerdings noch das eine oder andere Ziel, welches ebenfalls relativ problemlos angesteuert werden kann. Oft sind diese Naturschönheiten noch nicht in Kalendern, Bildbänden oder weiteren Publikationen aufgetaucht und somit noch “medial unverbraucht”. Ein solcher Vertreter ist der Arsenic Arch. Tief im Herzen Utahs verbirgt sich dieser sehr fotogene Felsbogen, auf einem kleinen Plateau thronend, innerhalb des des “Poisen Spring Canyons”.
Der Weg zum Arsenic Arch
Dieser ist zum Glück nicht sonderlich schwer zu erreichen. Vom Utah State Highway 95,der Blanding/UT mit Hanksville/UT verbindet,biegt zwischen Milemarker 20 und 21 eine Dirt Road gen Osten ab. Kennt man schon den Abzweig zu “Little Egypt”, ist dies von Vorteil,denn auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt die Road zu dem natürlichen Felsbogen.
Diese ist bei trockenem Wetter durchaus mit einem “Normal-PKW” zu bewältigen,vorausgesetzt,die wechselnden Wegeverhältnisse machen keinen Strich durch die Rechnung. Im Normalfall bestehen die einzigen Beeinträchtigungen dieser Strecke eher aus sandigen Passagen;mit Schwung,Vollgas und einer guten Portion Mut aber kein Problem.
Wer sich allerdings nicht sicher ist, ob man solche Gegenden mit einem “Low Clearance Car” entern möchte, befährt diese Art von Strecken besser nur mit einem Allradgetriebenen SUV. Also bei der Reiseplanung schon auf die Mietwagenauswahl achten.
Wer es sich einfach machen möchte,nullt seinen Wegstreckenzähler am Beginn der Dirt Road und behält diesen ein wenig im Auge. Nach einer nicht allzu aufregenden Fahrt durch recht unspektakuläres Gelände sieht man nach gewisser Zeit schon den Ziel-Canyon linker Hand auftauchen. Mit der Zeit kommt die Road der Schlucht recht nahe,und der anvisierte Parkplatz ist nicht mehr weit entfernt.
Nachdem etwas mehr als 5 Meilen vom Highway aus zurückgelegt sind,stellt der Arsenic – Besucher den Wagen ab und geht einfach querfeldein in Richtung des Poison Spring Canyons, welcher den Arsenic Arch beherbergt…
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Von der Dirt Road zum Arsenic Arch
Es geht ein wenig durch Sand und Gestrüpp und ist aufgrund des fallenden Geländes nicht anstrengender als ein Spaziergang. An der Canyonkante angekommen sucht man nun nach einem gut sichtbaren Felsabsatz,welcher sich ca. 10-15m unterhalb des Standpunktes befindet. Fällt die Ortung evtl. etwas schwer, geht man ein wenig am Rim entlang.
Erst bei genauerem Hinsehen kann man auf dem Plateau den Arsenic Arch ausmachen. Von hier oben sieht er zunächst nicht sonderlich groß aus und hebt sich aus dieser Perspektive auch nicht gravierend vom restlichen Gestein ab. Man sucht sich nun einen Weg, um auf das Level des Arsenic Arch zu gelangen. Dies kann sich etwas schwieriger als gedacht gestalten, denn es geht teilweise sehr steil nach unten und ist somit nicht zu empfehlen. 😉
Der Aufwand
Für einen Besuch des Arsenic Arch kann man getrost mit zwei Stunden Zeitaufwand rechnen. Zum einen benötigt man ein paar Minuten, um eine sichere Abstiegsstelle zu finden, zu anderen sollte man am Arsenic Arch natürlich auch genügend Zeit verbringen. Insgesamt ist der Laufweg nicht länger als 1,5 Meilen. Ein kleiner Rucksack mit ausreichend Wasser und etwas zu Essen sollte auf jeden Fall mitgeführt werden. Auch empfehlen wir nicht den Hike alleine durch zu führen. Das man auf der Dirt Road einigermaßen vernünftig auf das Gaspedal drückt sollte auch klar sein. 😉
Umgebung
Es bietet sich an , weitere Ziele in der “näheren Umgebung” des Arsenic Arch auf die To-Do-Liste zu setzen, z.B. den Factory Butte , Goblin Valley State Park , Cathedral Valley , Capitol Reef National Park , Little Egypt , Grand Staircase Escalante National Monument oder Little Wild Horse Canyon.
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