Das Ende naht!
Unsere letzten kompletten 24 Stunden der 2017er Tour brechen an. Nach der Hammertour vom Vortag erwachen wir in Nevadas Mesquite bei schönstem Wetter, das Blau des Himmels ist schon fast beängstigend… 😉
Wir nutzen die Annehmlichkeiten unseres Motelbades, sortieren unsere Koffer und Taschen schon einmal vor und bewegen uns zum Restaurant, um unseren Körpern die notwendige Energie zuzuführen. Im gleichen Gebäude befindet sich die Rezeption; dort checken wir aus und treten die Fahrt nach Las Vegas/NV an.
Shopping als Glücksspiel.
In der Glücksspielhauptstadt angekommen steuern wir, nach altem Southwestler-Brauch, erst einmal die „Las Vegas North Premium Outlets“ an. Wir shoppen ein wenig, doch es ist nicht mehr das Einkaufserlebnis, das uns anspricht. Dieses Mal bleiben die Taschen etwas leerer als die Jahre zuvor, denn es gibt einige Geschäfte nicht mehr, die wir normalerweise angesteuert haben. Ja gut, das ist Pech. Mehr nicht.
Deshalb finden wir uns als Nächstes direkt am Vegas‘ „Strip“ ein. Dort steht die „Fashion Show Mall“. Ebenfalls ein riesiger Konsumtempel, doch auch hier sind wir relativ zurückhaltend beim Geldausgeben. Naja, uns geht es wie vielen Menschen: Eigentlich haben wir ja alles…
Kein Zimmer in Las Vegas?
Das Einzige, was wichtig wäre, wir aber noch nicht besitzen, ist eine Schlafgelegenheit für die letzte Nacht vor unserem Heimflug. Seit Tagen lassen wir, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, sämtliche Hotelportale und Apps nach einer entsprechenden Bleibe suchen, aber das Angebot ist derzeit echt grottig oder extrem teuer. Ist etwa eine angesagte Band in der Stadt oder wird eine wichtige Messe veranstaltet? Das würde einen gewissen Zimmermangel erklären. Wir haben keine Ahnung…
Allerdings sind wir ja geschult in solchen Angelegenheiten. Wir ziehen es vor, noch ein wenig zu pokern und warten also weiter ab. Mit etwas Glück ergibt sich im letzten Moment noch eine Gelegenheit, ein preiswertes Zimmer zu ergattern. Nur Geduld! Wird schon werden…
Die Zeit wird knapp…
Doch es wird immer später, und so langsam, aber sicher müssen wir endlich mal zugreifen. Leider tauchen die von uns erhofften Offerten nicht auf, und so mieten wir uns in einem relativ teuren, aber Airport-nahen Motel ein.
Ausklang.
Um den Abend noch gebührend ausklingen zu lassen, stellen wir den Mietwagen im Parkhaus des „Palazzo“ ab und wandeln durch die Hallen des angeschlossenen „Venetian Hotels“ . Die Southwestler finden sich auf einmal auf Venedigs Markusplatz-Kopie wieder, beobachten Gondolieres bei ihrer Arbeit, schlendern durch Galerien und Boutiquen und speisen im proppevollen „Buddy V’s Ristorante“ zu Abend.
Doch die Zeit verrinnt wie im Fluge, und so machen wir uns kurz nach Mitternacht vom Acker, um wenigstens noch ein paar Stunden schlafen zu können. Bye bis morgen!