Ein Blick verrät: Es hat geregnet!
Zunächst lassen wir den Tag langsam angehen und nehmen schon einmal in der Lobby ein erstes Frühstück ein. Zu mehr reicht das Angebot leider nicht. Wir nennen es mal „auf das Nötigste reduziert“, was man dem Gast in der sonst nicht unfreundlich wirkenden Bleibe anbietet. 😉 Im Gegensatz zu gestern hat es diese Nacht geregnet…
Snow Canyon. Im Sommer?
Wir checken aus und steuern den „Snow Canyon State Park“ an, der praktisch gleich um die Ecke liegt. Der wolkenverhangene Himmel über uns ist zwar rein optisch kein Knaller, der Park dafür umso mehr. Klein, aber fein lädt dieser schöne Erdenflecken zum Wandern, Entdecken und Staunen ein. Wir nutzen die Trails durch ein Lavafeld, inspizieren metertiefe Lavatubes und erklimmen die eine oder andere versteinerte Düne.
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Regen statt Schnee.
Etliche Wege führen noch weiter ins „Hinterland“, doch es fängt heftig an zu regnen. Da wir gerade in Wagennähe sind, retten wir uns in denselbigen, um nicht noch mehr nass zu werden, denn einen Schirm nennen wir leider nicht unser Eigen; bis heute haben wir ja auch noch keinen gebraucht…
Wasser wie aus Eimern…
Wir brechen nun unseren Besuch ab, da der Niederschlag offenbar nicht nachlässt. Wir sehen aber vor, auf den letzten Metern unseres Trips hier noch einmal Station zu machen.
Breakfast Phase 2.
Stattdessen suchen wir das nächstgelegene „Omeletttarium“ auf, haben wir doch schon den geringen Energiegehalt des Motelbreakfast beim Wandern verbrannt.
Flucht nach Osten!
Wir sagen St. George/UT fürs Erste adieu und steuern den Jeep nun rüber nach Springdale/UT. Dieser Urlauberort ist uns wohlbekannt, legen wir doch auf jeder unserer Southwest-Reisen hier einen Stopp ein. Zunächst müssen wir eine Stellfläche für unser Zelt klarmachen. Das wird schwierig, denn es ist Hochsaison und in der Regel muss man vorreservieren.
Nur Versuch macht klug…
Wir versuchen es beim gleichen Campingplatz wie auf unserer 2014er Rundfahrt und haben Glück: ein Zeltplatz ist noch frei und den bekommen wir. Leider können wir nur eine Nacht bleiben, übers Wochenende ist auch dieser vergeben.
Nebentätigkeiten.
Wir schlagen also mit drei routinierten Handgriffen unser Lager auf und richten es ein. Dann geht es in die Campground Laundry, denn wir müssen unseren Vorrat an sauberer Wäsche für den letzten Reiseabschnitt aufstocken. Die Waschmaschine und der Trockner tun ihre Arbeit, und bald darauf ist auch diese Aufgabe erledigt.
Gutes Wetter muss man nutzen.
Im Ort kaufen wir noch etwas zum Dinner ein und starten dann durch, um das schöne Wetter, welches hier herrscht, auszunutzen. Dieses werden wir im Zion National Park tun, der nur eine knappe Meile vom Zeltplatz entfernt ist. Zum Sonnenuntergang fotografieren wir z.B. den „Watchman“, ein Wahrzeichen des Parks.
Herumtesten mit Abschlussbier…
Christian testet bis zum Einbruch der Dunkelheit noch ein paar verschiedene Kameraeinstellungen, denn zu Hause ist das immer so eine Sache mit der Zeit, seine Fähigkeiten und Kenntnisse weiter zu entwickeln.
Leider zieht sich, wie so oft auf diesem Trip, der Himmel nach und nach zu und ist bald völlig verschleiert. Also keine Sternenfotografie, stattdessen eine hoffentlich ruhige Nacht. Um diese besonders gut genießen zu können, gibt’s vorher noch ein „Einschlafbierchen“ für die Southwestler. Mmmhhh – wir sind schon sehr auf den nächsten Tag gespannt…
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